« Stille Wasser sind tief, sie verraten sich nur durch die Augen. So bin auch ich. Auf Worte meinerseits kann man lange warte, ich spreche ungern mit anderen, was nicht unbedingt Abneigung bedeutet. Ich mag zwar im ersten Moment für jeden kalt wirken, was auch zu meinem Namen passt, doch letztlich bin ich eine herzliche Katze, wenn man mich nur kennt. Für meine Geliebten würde ich jeder Zeit in einen aussichtslosen Kampf ziehen, denn was ist das Leben, wenn wir niemanden haben, mit dem wir Freud und Leid teilen können? »

« Sei gegrüßt, ich heiße Milchnase. Ich bin die Heilerin des TauClans. Ich weiß, ich bin noch ein wenig jung, aber trotzdem hoffe ich doch, dass ich meinem Clan und auch insbesondere dem SternenClan gerecht werden kann. Ich bin zwar erst 23 Monde alt und eigentlich wollte ich auch nie Heilerin werden, aber es hat trotzdem einen sehr wichtigen Grund, warum ich Heiler in geworden bin! Es war so, wir sind an einem Tag von unserem zu Hause weggezogen und bald darauf hat es einen Tag sehr stark geregnet. Meine Mutter und mein Vater standen unter einem Baum, als der Blitz einschlug. Sie konnten nicht schnell genug fliehen und so hat der Baum sie erwischt … Ab da an wollte ich nie mehr so leben wie vorher, meine ganze Welt ist in diesem Moment zerbrochen, meinen Namen wollte ich ändern und ich wollte Heilerin werden, um anderen zu helfen, denen so etwas vielleicht auch geschehen könnte. Meine Mutter hieß Milchherz und mein Vater Goldnase, ich zu dem Zeitpunkt noch Lilienpfote. Ich wollte meinen Namen meinen Eltern widmen und so ließ ich mich in Milchpfote umbenennen. Ich testete mich im Heilerinnendasein und schlecht war es nicht, außerdem schien ich wie ideal, vielleicht sollte das mein Schicksal sein ... Leider wurde ich so schnell Heilerin, da meine Mentorin sehr früh starb, also musste ich übernehmen. Ich heiße nun Milchnase. »

« Der Schatten einer Wolke und kühler Wind, das liebe ich. Ich bin selbstbewusst, das gebe ich zu und verschlossen. Aber das ist nicht mein Problem. Probleme muss man erst schaffen. Wäre nicht manches einfacher, wenn man einfach machen würde, statt zu planen? Und ach ja, du kannst mich beschimpfen was du willst, es wird mich nicht stören, denn ich weiß, was ich wert bin. Und dabei wird es auch bleiben. »